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Schifffahrt auf dem Greifensee

1428 Bürgermeister und Rat von Zürich heissen Ruedy Meyer von Fällanden, ein Schiff für 30 Personen zu bauen, um für den Landvogt von Greifensee unentgeltlich und für andere gegen Entgelt Transporte durchzuführen.
  Die Verbindung über den See, die vor allem Markt- und Botengängen dient, wird durch Ruderschiffe besorgt. Mit zunehmender Industrialisierung genügen diese jedoch nicht mehr.
1856 Auf der Ustermer Seeseite entsteht die Glatttalbahn. Maur läuft Gefahr von der Entwicklung abgeschnitten zu werden.
1890 Gründung der Dampfschifffahrtsgesellschaft für den Greifensee, die Aktien zur Zeichnung herausgibt.
1890 Der 1868 erbaute Dampfer «Delphin» aus dem Besitz der Witwe Napoleons III. wird gekauft. Die Dampfschifffahrt beginnt mit einem dichten Fahrplan, der Bahnverbindungen berücksichtigt.
1892 Völlig überladen kentert der «Delphin» und sinkt vor Niederuster innerhalb einer Minute. Das Unglück fordert vier Menschenleben.
  Das Schiff wird am nächsten Tag gehoben und nach Maur geschleppt, wo es repariert wird.
  Der «Delphin» wird auf den Namen «Möve» umgetauft und nimmt den Betrieb wieder auf. Die Frequenz sinkt aber von 26'000 Passagieren im Vorjahr auf unter 5'000 im Unglücksjahr.
  Um die Existenz der Dampfschifffahrtsgesellschaft zu retten, bleibt nur der Bau eines neuen Schiffes.
1895 Bei Escher Wyss in Zürich wird ein neues Dampfschiff bestellt.
Nach eine Bauzeit von nur drei Monaten trifft der «Greif» in Maur ein und geht am 12. Oktober auf Jungfernfahrt.
  Übrigens – das Dampfschiff «Greif» wurde im heutigen Schiffbau gefertigt.
   
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